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Klassische Agentenbasierte Modelle /  Turtle-Patch Interaktion


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Turtle-Patch Interaktion (erweitert)

Aufbauend auf dem Modell Turtle-Patch Interaktion erfolgte hier eine Erweiterung im Bereich der turtles, die nun eine Reihe zusätzlicher Eigenschaften erhalten und sich reproduzieren können. Im Rahmen der Reproduktion erfolgt eine Weitergabe und Mutation der Eigenschaften auf Grundlage von "Gen-Variablen".

Das Grundkonzept und die Bedienung entsprechen dem Modell Turtle-Patch Interaktion, allerdings wurden die Eigenschaften der turtles wie folgt erweitert:

  • Jede turtle bekommt bei Initialisierung zufällig eine Lebenserwartung im Bereich 40 bis 60 zugewiesen, die sich bei jedem Rechendurchlauf reduziert. Ist die Lebenserwartung 0 stirbt die turtle.
  • Jede turtle bekommt bei Initialisierung eine maximal mögliche Schrittgröße im Bereich 1 bis 2 pixel zugewiesen.

Tatsächliche Schrittgröße und Alterung sind abhängig von der happiness jeder turtle: je geringer die happiness desto schneller altert die turtle und desto größere Schritte macht sie.

  • Temperaturoptimum, -maximum und Temperaturminimum werden allen turtles gemäß den Schiebereglern der turtle_section zugewiesen.

Alle fünf Eigenschaften (Temperaturoptimum, -maximum sowie Temperaturminimum, Lebenserwartung und Schrittweite) werden in Form von gen-Variablen in jeder turtle hinterlegt und spielen bei der Reproduktion eine wichtige Rolle.

Die turtles können sich in diesem Modell nicht mehr auf einem patch festsetzen, sondern sind gezwungen, immer in Bewegung zu bleiben. Außerdem ist die happiness nun zusätzlich auch von der Anzahl der Nachbarn abhängig – je mehr Nachbarn desto geringer die happiness.

repro_section:

Um die Population zu erhalten und Sterbefälle auszugleichen können sich die turtles nun reproduzieren; abhängig ist dies von happiness, verbleibender Lebenserwartung und einem gewissen Zufall, der über den Schieberegler "t_reprorate" geregelt wird. Werden die erforderlichen Kriterien erfüllt, so reproduziert sich die turtle und erzeugt einen Klon.

Die Eigenschaften des Klons hängen von den gen-Variablen des "Muttertieres" ab: diese werden in zufällig leicht mutierter Form weitergegeben und legen damit die Eigenschaften des Klons fest, der seinerseits die mutierten Eigenschaften in seinen gen-Variablen hinterlegt.

Auskunft über die durchschnittlichen genetischen Eigenschaften der Population geben die Monitore in der genetic-info_section.


Zum Applet

Achtung: Um dieses Java-Applet benutzen zu können, benötigen Sie eine aktuelle JAVA VM. Diese können Sie hier herunterladen.

Die benötigten Dateien sind über 1 MB groß. Der Download kann einige Zeit in Anspruch nehmen.